Regionale und lokale EEG

Entscheidend ist, dass alle Teilnehmer in einem „Nahbereich“ zueinander liegen.

Regionale und lokale EEG

Welche Formen von Energiegemeinschaften gibt es?


Man unterscheidet zwischen „lokalen“ und „regionalen“ erneuerbaren Energiegemeinschaften. Der Hintergrund liegt bei den Nahebereichen. Diese werden durch die Netzebenen im Stromnetz bestimmt. 


    • Bei einer lokalen erneuerbaren Energiegemeinschaft liegen alle Teilnehmer auf derselben Netzebene bzw. im Einzugsbereich einer Trafostation. Die Erzeugungsanlage und die Teilnehmer der Energiegemeinschaft sind über das Niederspannungs-Ortsnetz dieser Trafostation verbunden. Keine fremden oder höheren Netzebenen sind involviert.
    • Bei einer regionalen erneuerbaren Energiegemeinschaft sind die Teilnehmer über dasselbe Umspannwerk miteinander verbunden. Der Unterschied liegt darin, dass die Energiegemeinschaft über den Bereich einer Trafostation hinausreicht. Um die Erzeugungsanlage und die Teilnehmer miteinander zu verbinden, werden hier auch regionale Mittelspannungsleitungen gebraucht.


Regional oder lokal?

Von welcher Trafostation oder welchem Umspannwerk werden interessierte Teilnehmer an einer geplanten Energiegemeinschaft versorgt? Details finden Sie bei der Nahebereichsauskunft der Netz NÖ GmbH.



Bürger-Energiegemeinschaft (BEG)

Eine BEG kann sich, anders als die erneuerbare Energiegemeinschaft, über die Konzessionsgebiete mehrerer Netzbetreiber in ganz Österreich erstrecken. Dafür sind sie auf elektrische Energie (aber nicht auf erneuerbare Quellen) beschränkt und die reduzierten Ortsnetztarife entfallen. 

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