Verringerte Luftbelastung
Mit Holz kann man nicht nur Kachelöfen heizen, sondern auch die Wärmeversorgung von ganzen Gemeinden und Städten bereitstellen, und das mit erheblich reduziertem Schadstoffausstoß.
Der Rohstoff Holz hat einen unschlagbaren Vorteil gegenüber anderen fossilen Brennstoffen – die Ressource ist in Österreich ausreichend verfügbar. Daher betreibt die EVN ein großes Biomasse-Fernwärme-Netz, das auch stetig ausgebaut wird.
Die Verwendung von Fernwärme bedeutet auch für die Umwelt eine Entlastung. Der Ersatz vieler einzelner Feuerungsanlagen durch eine zentrale, professionell betriebene Kesselanlage verringert erheblich die Luftbelastung. Bei der Verbrennung von Biomasse wird nur so viel CO
2 freigesetzt, wie die Pflanzen während ihres Wachstums aus der Luft aufgenommen haben. Daher wird dieser Energieträger auch als CO
2-neutral bezeichnet.
Regionale Land- und Forstwirtschaft
Durch die enge Kooperation der EVN mit der regionalen Land- und Forstwirtschaft bleibt die Wertschöpfung in den Regionen erhalten. Z.B. liefern örtliche Landwirtschaftsbetriebe das Hackgut für die Biomasseanlagen.
Formen von Biomassenutzung zur Wärme- und Stromerzeugung sind Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, Fernwärmeheiz(kraft)werken und Nahwärmeanlagen. Neben Wärme im Winter hilft Biomasse auch bei der Erzeugung von Fernkälte im Sommer zur emissionsärmeren Kühlung von großen Gebäuden – unter anderem für das AKH St. Pölten.
Die Biomasseanlagen der EVN:
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3 Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen
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über 60 Wärmeanlagen
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über 100 Nahwärmeanlagen
4 Ausbaustufen von Biomasse-Heizanlagen
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Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen
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Biomasse-Heizanlagen mit einer Leistung von 4,5 - 10 MW
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Biomasse-Heizanlagen mit einer Leistung von 1,5 - 4,5 MW
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Biomasse-Modulanlagen für Großbauten mit einer Leistung ab 300 KW
Für alle, die wissen wollen, wie und wo Fernwärme bzw. Strom aus Biomasse entsteht, bietet die EVN Führungen in der
Kraft-Wärme-Kopplungsanlage in Mödling sowie in den Heizwerken
Langenlois und
Mittleres Schwarzathal an.
(Link Führungen)