Naturfilteranlage Obersulz

Naturfilteranlage Obersulz: Ganzjährig weiches Wasser für die Region Sulzbachtal

Im April 2024 geht die neue Naturfilteranlage Obersulz in Betrieb. Durch moderne Technologie liefert die Anlage zukünftig ganzjährig weiches Trinkwasser für rund 10.000 Kundinnen und Kunden.


Quellfrisches Trinkwasser ist in Niederösterreich eine Selbstverständlichkeit. Der Härtegrad ist dabei ein wesentliches Qualitätsmerkmal. Zu viel Kalk im Wasser bringt zahlreiche Nachteile, wie z.B. verkalkte Geräte. Die unten genannten Gemeinden wurden bisher den größten Teil des Jahres über die seit 2015 bestehende Naturfilteranlage in Drösing mit einer Gesamthärte von 10 – 12 ° dH versorgt. Nur in Zeiten von Spitzenverbräuchen wurde das Wasser vom Brunnenfeld Obersulz zusätzlich ins Netz eingespeist. Dadurch kam es meist in den Sommermonaten zu einem Anstieg der Wasserhärte.


Ab Ende April 2024 gehört dies für die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinden


  • Sulz im Weinviertel
  • Hohenruppersdorf
  • Spannberg
  • Velm-Götzendorf
  • teilversorgt: Blumenthal, Loidesthal und Großinzersdorf (Gemeinde Zistersdorf)


der Vergangenheit an.


Mit der Inbetriebnahme der neuen Naturfilteranlage Obersulz wird die Gesamthärte im Versorgungsbereich ganzjährig bei 10 bis 12 °dH liegen.


Technik im Einklang mit Natur



Die Naturfilteranlage Obersulz basiert auf Membrantechnologie. Durch die Verwendung von sehr feinen Membranen können die Härtegrade rein physikalisch gesenkt werden. Diese schonende Methode bedeutet keinerlei geschmackliche Veränderung des Trinkwassers. Insgesamt wurden ca. 1,2 Millionen Euro in das Projekt investiert.


Weiches Wasser



Durch das natürlich enthärtete Trinkwasser mit einem idealen Härtegrad kann künftig auf neue Wasserenthärtungsgeräte im Haushalt verzichtet werden. Sollten noch bestehende Enthärtungsanlagen in der Hausinstallation betrieben werden, müssen diese zeitnah angepasst werden. Die Anlage sollte von einem Installateur oder dem Hersteller neu eingestellt bzw. außer Betrieb genommen werden. So wird sichergestellt, dass die Wasserhärte im Haushalt nicht unter 8,4 °dH sinkt und durch Korrosionen Schäden an der Hausinstallation entstehen. Wird die Anlage komplett außer Betrieb genommen, muss diese unbedingt vollständig vom Netz getrennt werden, damit es zu keiner Verkeimung des Wassers in der Hausinstallation kommen kann.


Ihre Vorteile



  • Geräte wie Kaffeemaschinen, Wasserkocher, Wasch- und Spülmaschinen müssen seltener entkalkt werden.
  • Der Einsatz von Waschmittel kann verringert werden. Das schont die Umwelt und Ihre Geldbörse.
  • Bessere Wärmeleitung durch weniger Kalkkrusten - das spart Energiekosten.
  • Weniger Kalkablagerungen im Badezimmer oder in der Küche.