Weiches Wasser für das Industrieviertel

Eröffnung Naturfilteranlage Petronell-Carnuntum

10. Juni 2022

Seit kurzem versorgt die Naturfilteranlage Petronell-Carnuntum rund 26.000 Einwohner in der Region mit weichem Wasser. Die Sicherung der Trinkwasserqualität ist neben dem Leitungsnetz ein wichtiger Faktor für die Trinkwasserversorgung.

„Die Wasserhärte ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal. Durch die Verwendung von sehr feinen Membranen wird der Härtegrad rein mechanisch auf 10-12°dH (deutsche Härte) gesenkt“, erläutern die beiden EVN Wasser Geschäftsführer Franz Dinhobl und Raimund Paschinger. Zuvor lag der Härtegehalt zwischen 14° und 22° dH.

Zahlreiche Bürgermeister machten sich vor Ort selbst ein Bild und sind sich einig: „Sauberes und weiches Trinkwasser trägt entscheidend zu einer hohen Lebensqualität bei.“

Zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit mit Trinkwasser in Quellwasserqualität investiert EVN Wasser im Industrieviertel in den nächsten 4 Jahren rund 27,5 Mio. Euro. Die Naturfilteranlage in Petronell-Carnuntum ist die fünfte ihrer Art. Drei Anlagen sorgen bereits im Weinviertel für weiches Wasser. Im Industrieviertel ist neben der Naturfilteranlage in Petronell-Carnuntum seit 2019 eine Anlage in Wienerherberg in Betrieb.

Die Investitionskosten für das Projekt beliefen sich auf rund 10,30 Mio. Euro.


Folgende Gemeinden werden künftig von der Naturfilteranlage in Petronell versorgt: 
  • Bad Deutsch Altenburg
  • Bruck an der Leitha
  • Göttlesbrunn-Arbesthal
  • Haslau-Maria Ellend
  • Höflein
  • Hundsheim
  • Petronell-Carnuntum
  • Prellenkirchen 
  • Rohrau
  • Scharndorf

Naturfiltration im Detail

Der Vergleich mit Quellwasser muss nicht gescheut werden. Durch die Verwendung von sehr feinen Membranen können die Härtegrade rein mechanisch gesenkt werden. „Dieses Verfahren weist nicht die Nachteile der im Haushalt oft eingesetzten Ionentauscher auf, die den Geschmack des Wassers unangenehm verändern und oft mikrobiologische Probleme hervorrufen“ erläutert Dinhobl. Auf neue Wasserenthärtungsgeräte im Haushalt kann künftig also verzichtet werden. 

Quellfrisches Trinkwasser ist in Niederösterreich eine Selbstverständlichkeit. Der Härtegrad ist dabei ein wesentliches Qualitätsmerkmal. Je höher der Wert an Kalzium und Magnesium im Wasser ist, desto härter ist das Wasser. Zu viel Kalk im Wasser bringt zahlreiche Nachteile: hartnäckig verschmutzte Gläser, defekte Geräte, trockene Haut beim Duschen. Weiches Wasser bietet also entscheidende Vorteile.

EVN Wasser

EVN Wasser ist als 100 %-ige Tochtergesellschaft der EVN AG für den Bereich der Trinkwasserversorgung in Niederösterreich zuständig und versorgt derzeit 846 Ortschaften in 217 Gemeinden und damit mehr als 615.000 Einwohner in Niederösterreich mit Trinkwasser, davon rd. 136.500 Einwohner bis in den Haushalt hinein. Das Unternehmen ist der größte Wasserversorger Niederösterreichs.

EVN Wasser wird in den nächsten 10 Jahren insgesamt rd. 210 Mio. Euro in den weiteren Ausbau der hohen Versorgungssicherheit investieren, dazu gehören rund 300 km zusätzliche Transportleitungen.

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v.l.n.r.: Geschäftsführer EVN Wasser Franz Dinhobl, Vizebürgermeister Bruck/Leitha Roman Brunnthaler, Bürgermeister Scharndorf Leopold Zwickelstorfer, Bürgermeister Petronell-Carnuntum Martin Almstädter, Bürgermeister Bad Deutsch Altenburg Hans Wallowitsch, Geschäftsführer EVN Wasser Raimund Paschinger, Bundesrat und Bürgermeister Höflein Otto Auer, Bürgermeister Hundsheim Gerhard Math, Bürgermeister Maria Ellend Jürgen Preselmaier

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(c) EVN / Doris Seebacher

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Pressekontakt

Mag. Stefan Zach, MAS

Mag. Stefan Zach, MAS

Leiter Information und Kommunikation, EVN Konzern

[email protected]

Kerstin Kroyer

Kerstin Kroyer

Information und Kommunikation, EVN Konzern

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