Repowering im Windpark Prellenkirchen

Ein Windrad im Bau mit Kran

Windräder gehören in Prellenkirchen schon seit Jahrzehnten zum Landschaftsbild. Nun macht die EVN Naturkraft den nächsten großen Schritt: Acht ältere Anlagen werden abgebaut und durch sieben moderne Windkraftwerke ersetzt. Dieses sogenannte Repowering sorgt dafür, dass am Standort künftig viermal so viel Ökostrom erzeugt werden kann wie bisher.


Warum Repowering?


Die bisherigen Anlagen waren über 20 Jahre im Einsatz und haben zuverlässig Energie geliefert. Doch die technische Entwicklung ist in dieser Zeit enorm vorangeschritten. Während eine alte Anlage rund 1,8 Megawatt Leistung brachte, erzeugt eine neue Nordex N163 ganze 6,8 Megawatt. So können auf derselben Fläche deutlich mehr Haushalte mit Strom versorgt werden.


Wenn das Projekt Ende 2025 abgeschlossen ist, wird der Windpark Prellenkirchen jährlich rund 119 Gigawattstunden Strom erzeugen – das reicht für etwa 34.000 Haushalte. Zum Vergleich: Das sind fast 26.000 Haushalte mehr als bisher.


Der Blick von der Baustelle


Projektleiter Christian Gross hat schon mehrere Windparks für die EVN gebaut. Für ihn ist klar: „Ich wollte immer etwas machen, das einen Mehrwert für die nächste Generation bringt – und mit Windkraft gelingt genau das.“ In Prellenkirchen erklärt er, warum die Modernisierung nicht nur notwendig, sondern auch sinnvoll ist: Der Standort ist einer der windreichsten in Niederösterreich, und neue Anlagentechnik ermöglicht eine viel bessere Nutzung dieses Potenzials.


Im Video erzählt er, wie das Repowering konkret abläuft – vom Abbau der alten Anlagen bis zur Errichtung der neuen Windräder.

Technik im Hintergrund: Die Arbeit der „M&Ms“


Damit die Windkraftanlagen zuverlässig laufen, braucht es mehr als moderne Technik. Entscheidend ist die technische Betriebsführung. Hier kommen Markus Preis und Markus Filzwieser ins Spiel, die beiden EVN-Techniker, die im Video augenzwinkernd als „die M&Ms der Naturkraft“ vorgestellt werden.


Ihre Aufgabe ist es, den Betrieb aller EVN-Windräder zu überwachen. Sie analysieren Anlagendaten, arbeiten an der Konzeption neuer Projekte mit und sorgen dafür, dass die Windparks effizient und sicher arbeiten. Auch der Standort Prellenkirchen begleitet sie schon seit vielen Jahren – von den ersten, vergleichsweise kleinen Windrädern bis zu den heutigen Anlagen im Rahmen des Repowerings.

Ein wichtiger Schritt für Niederösterreich


Mit dem Repowering in Prellenkirchen setzt die EVN Naturkraft ein starkes Zeichen für die Energiezukunft in Niederösterreich. Mehr Leistung, weniger Anlagen, ein größerer Beitrag zum Klimaschutz – und ein klarer Beweis dafür, wie wichtig technische Innovation und engagierte Menschen hinter den Kulissen sind.

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